Über mich
– ein Gespräch mit mir selbst
Wo kommst du her und was hat
dich geprägt?
Ich bin inmitten der Masurischen
Seeplatte aufgewachsen, umgeben
von Seen, Wäldern und endlosen
Wiesen. Die Natur war mein erster
Lehrmeister. Von klein auf durfte ich
von den Ältesten lernen, über die
Rhythmen von Mutter Erde, das
Lauschen auf das Unsichtbare und
das Vertrauen in den natürlichen
Fluss des Lebens.
Wie hat sich dein Weg entwickelt?
Meine ersten Ausdrucksformen waren
Bewegung und Tanz. Mit einer
Tanzgruppe trat ich auf Bühnen auf
und später tourte ich mit einem
Ensemble durch Europa. Doch
irgendwann spürte ich: Es fehlt etwas.
Nicht das äußere Applaudieren,
sondern die innere Berührung der
echte, fühlbare Kontakt.
So führte mich das Leben nach
Deutschland, wo ich zunächst
Sprachen und Kommunikation
studierte. Gleichzeitig wuchs in mir
die Sehnsucht nach Tiefe, nach Sinn,
Stille und Verbundenheit. Ich tauchte
ein in Meditation, Energiearbeit und
Körperbewusstsein.
Welche Ausbildungen und
Erfahrungen prägen deine heutige
Arbeit?
Ich habe mich umfassend in
verschiedenen Bereichen
weitergebildet, darunter Lomi Lomi
Nui Körperarbeit, Licht-Kristallheilung
und Trauerbegleitung. Viele Jahre
leitete ich eine Meditationsgruppe und
begleitete Menschen in
Lebensübergängen, Krisen und
Prozessen, immer mit dem Fokus auf
Präsenz, Ganzheit und innere Weisheit.
10 Jahre lang war ich als ganzheitliche
Lebensberaterin tätig.
Was ist dir in der Arbeit mit Menschen
besonders wichtig?
Ich glaube an Räume, in denen nichts
“gemacht” werden muss, sondern
etwas erinnert werden darf, eröffnet,
erweckt. An die Weisheit des Körpers.
An die Kraft der Berührung, der Stille,
des Klangs. Es geht mir nicht um
Heilung im klassischen Sinn, sondern
um Rückverbindung mit dem, was
bereits in uns lebendig ist.
Wie begleitest du heute?
Mit Berührung, Klang, Stimme und
Wort öffne ich Räume der
Selbsterfahrung, sei es durch Essence
Touch, Klangarbeit oder Mentoring.
Meine Angebote verbinden Körper,
Seele und Ausdruck und laden dazu
ein, wieder in Einklang mit sich selbst
zu kommen.
Was ist deine innere Haltung?
Ich folge keiner Methode. Ich folge
dem Moment. Ich glaube an die
Einfachheit. An das Unaussprechliche.
An das, was zwischen den Worten
klingt und zwischen den Atemzügen
fließt. In meiner Welt ist der Mensch
selbst das Kunstwerk, in seiner
Wahrhaftigkeit, Verletzlichkeit und
Schönheit.
Und was wünschst du dir für die
Menschen, die zu dir kommen?
Dass sie sich selbst wieder spüren.
Dass sie sich erinnern, wer sie sind,
jenseits von Rollen, Erwartungen
und Mustern. Dass sie die Kraft aus
ihrem inneren Reichtum schöpfen.
Und dass sie in Berührung kommen
mit sich, mit dem Leben, mit dem,
was sie wirklich nährt.
“Das Kunstwerk bist du. Essence in
Creation” - das ist mein Weg. Das ist
meine Stimme. Das ist meine Hingabe.
Zyklen der Erinnerung
- Joanna (Ashka)
ein Weg, kein Plan
eine Einladung, kein Versprechen
ein Lauschen, auf das, was du längst
weißt
du musst nichts wissen
nichts können
nicht „bereit“ sein
nur da sein
wir atmen
wir spüren
wir erinnern
Berührung
die still wird
Stimme
die wie Wasser klingt
Worte
die kommen, wenn du sie brauchst
Klangräume
für dein Strömen
für dein Herz
für dein leises Ja
manche Wege brauchen
mehr als einen Schritt
mehr als eine Begegnung
sie brauchen
Zyklen
Vertrauen
Weite
und manchmal nur
den Mut, dich berühren zu lassen
Lebenstanz - Joanna (Ashka)
Körperarbeit
ist Kunst
nicht Wissenschaft
die Sprache?
Poesie der Sehnsucht
sie bricht
durch Fassaden
wie Licht durch Asphalt
sie lehrt
nicht den Ernst
sondern
das Spiel
ihr Ziel?
kein Mehr
nur
Strömen
mehr und mehr
für immer
aus dem
Herz der Bewegung
(inspiriert durch M. Pieper)